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"Notlandung eines Kleinflugzeuges", lautete die Meldung der Integrierten Leitstelle am Dienstagabend gegen 19:00 Uhr. Neben Essfeld wurden auch die Feuerwehren aus den umliegenden Ortschaften Giebelstadt, Herchsheim, Euerhausen, sowie das Flugfeldlöschfahrzeug der Flugplatz Giebelstadt GmbH alarmiert. Im Vodergrund der Alarmübung stand in erster Linie die Kommunikation und Zusammenarbeit der beteiligten Feuerwehren und dem Personal des Flugplatzes. So wurde erstmals mit Digitalfunk kommuniziert. Auch wurde darauf geachtet, welche Einsatzkräfte im welchem Zeitraum nach der Alarmierung an der Notfallsammelstelle eintreffen. Die Zufahrt zur Start- und Landebahn erfolgte über das Tor 6 in der Nähe des Towers.

Kurz nach dem Eintreffen bestand unsere Aufgabe darin, die heiß gelaufenen Bremsen des Fahrwerks eines simuliert notgelandeten einmotorigen Kleinflugzeuges mittels Hochleistungslüfter zu kühlen. Zusätzlich wurde provisorisch ein Auffangbecken aus Saugschläuchen und einer Plane aufgebaut, um mögliche auslaufende Luftfahrtbetriebsstoffe aufzufangen. Da die Dämmerung bereits einsetzte, wurde ein Lichtmast zur Umfeldbeleuchtung in der Nähe des Flugzeuges aufgebaut. Nachdem die Übung nach etwa einer halben Stunde beendet war, trafen sich die teilnehmenden Feuerwehren am Hangar der Firma Knauf zur Nachbesprechung. Beobachtet wurde die Übung von der Geschäftsführerin des Flugplatzes Annette Barreca, KBI Heiko Drexel, KBM Dieter Schöll und KBM Philipp Renninger, der anschließend erklärte, mit welchen Gefahren bei einem Flugunfall zu rechnen ist und was im Umgang mit einem verunglückten Luftfahrzeug zu beachten ist. Ihren Ausklang fand die Übung bei einer gesponserten Brotzeit.

 

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